Gesund sein & sich wohlfühlen

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Männerangelegenheit Erektionsstörungen

Die erektile Dysfunktion (ED) bezeichnet die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen bzw. diese für den Geschlechtsverkehr ausreichend aufrechtzuerhalten. Wiederkehrende Episoden von erektiler Dysfunktion können Stress verursachen, das Selbstvertrauen beeinträchtigen und zu Beziehungsproblemen führen. In der Schweiz ist die erektile Dysfunktion der häufigste Beratungsanlass unter den sexuellen Störungen bei Männern.

Mehr als die Hälfte aller Männer über 40 Jahre berichten über Erektionsprobleme unterschiedlicher Intensität.

Organische Auslöser stellen die Hauptursachen dar und umfassen meistens Gefässkrankheiten, Nervenstörungen und hormonelle Ungleichgewichte; auch der Lebensstil (Rauchen, Adipositas, Alkoholkonsum, mangelnde Schlafen, Stress) kann häufig einen Einfluss haben.

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Gelegentliche Erektionsprobleme gelten als normal und sind daher kein Grund zur Sorge.
  • Eine Situationsabhängigkeit der Störung

(Partnerkontakt versus Masturbation) bei Fortbestehen nächtlicher Spontanerektionen, basieren in der Regel auf psychischen Ursachen.

  • Besonders im Alter kann eine persistierende erektile Dysfunktion ein Anzeichen für eine ernsthafte Grunderkrankung sein.
  • Orale erektionsfördernde Medikamente (PDE5-Hemmer) wirken nur bei Vorhandensein eines sexuellen Reizes.
  • Im Internet gekaufte Medikamente sind oft gefälscht und können schwere Qualitätsmängel aufweisen und eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.

Mehr Infos dazu: (Link zum PDF)

Vertiefte Abklärung und Therapie

Nach einem vertieften Abklärungsgespräch sprechen wir eine Therapie-Empfehlung aus. Seit einer Gesetzesanpassung aus den Jahr 2021 dürfen Apotheken auch rezeptpflichte Medikamente gegen die erektile Dysfunktion direkt abgeben.